GET®-Methode

Im Rahmen des Projekts Interreg und Young Inclusion hat die Klinik Santa Croce ab September 2021 die GET®-Methode in ihr Betreuungsangebot integriert.

Die GET®-Methode ist eine psychotherapeutische Methode, die darauf abzielt, der Borderline-Persönlichkeitsstörung eine bessere Lebensqualität zu geben. Es ist die erste evidenzbasierte Methode zur Behandlung von Borderline-Persönlichkeitsstörungen, die vollständig in Italien entwickelt wurde.

Die Behandlung beinhaltet eine gleichberechtigte Erfahrung in Gruppen, die sich auf die wichtigsten psychopathologischen Probleme der Borderline-Störung konzentrieren. In den Gruppen wird ein homogener Rahmen geschaffen, in dem die Teilnehmer durch eine bessere Kenntnis ihrer Innenwelt neue Erkenntnisse über ihre eigenen Emotionen und ihr Krisenmanagement gewinnen.

Therapeutische Erfahrungsgruppen (GET®), die von einem Moderator geleitet werden, sind eine Möglichkeit, auf die Kernelemente der Borderline-Persönlichkeitsstörung einzuwirken:

  • Emotionale Dysregulation ist eine atypische Art und Weise der Wahrnehmung von Emotionen, die daher zu stark und schwer zu bewältigen sind, was häufig zu einer emotionalen Überlastung führt.
  • Impulsivität, d.h. ein Verhalten, das impulsiv angepasst ist, um mit emotionaler Not zurechtzukommen und das oft schädlich für die Person wird: selbstverletzendes Verhalten, sexuelle Promiskuität, Drogenkonsum, Essstörungen.
  • Einsamkeit, Leere und das Gefühl der Verlassenheit, d.h. die Wahrnehmung, dass man der Gesellschaft nicht würdig ist, und daher die Tendenz, sich zu isolieren und ständig zu befürchten, dass man von seinem Umfeld verlassen wird.

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Wie funktioniert die GET®-Methode?