Angststörungen

Angststörungen sind eine breite psychiatrische Kategorie mit unterschiedlichen klinischen Erscheinungsformen.
Ausgehend von der Annahme, dass Angst eine physiologische und „normale“ Erfahrung ist (sie schützt vor potenziell gefährlichen Situationen), kann sie -wenn sie eine bestimmte „Schwelle“ überschreitet – als pathologisch definiert werden, und zwar dann, wenn sie die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigt und zu einer Fehlanpassung führt.
Pathologische Angst kann sich in Form von Gefühlen allgemeiner Sorge (alles wird unerträglich) oder Panik (kurze Perioden, in denen man das Gefühl hat, „verrückt zu werden“, mit wichtigen physiologischen Korrelaten) oder in Form von Gedanken, die in den Geist eindringen (Obsessionen), äussern. Sie wird sehr oft von körperlichen Korrelaten begleitet, die als „Somatisierungen“ bezeichnet werden. Der Betroffene hat objektiv erhebliche organische Störungen (Magenschmerzen, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen usw.), für die es ausser der Angst keine medizinische Begründung gibt. Diese Aspekte beunruhigen oft den Betroffenen, dem nicht geglaubt wird, der sich aber auch durch das Somatisierungssymptom entwertet fühlen kann. Die Ursachen von Angststörungen sind multifaktoriell: Biologische, psychologische und soziale Aspekte können erheblich zur Entwicklung der Symptome beitragen.

In biologischer Hinsicht gehen wir von einer Fehlregulierung der Neurotransmitter aus (chemisch, insbesondere Serotonin und Noradrenalin), die sowohl durch genetische Aspekte als auch durch mögliche relevante traumatische Ereignisse bedingt ist. Aus psychologischer Sicht kann man eine gewisse „Unsicherheit“ feststellen, die von klein auf vorhanden ist und die Entwicklung einer grösseren Störung im Erwachsenenalter begünstigt. Umweltaspekte spielen eine entscheidende Rolle, vor allem wenn es traumatische Ereignisse oder bedeutende Verluste gibt, die der Betroffene nicht verarbeiten kann.

Die Behandlung ist je nach Ausmass der Störung und ihrer Erscheinungsformen sehr unterschiedlich: In manchen Fällen reicht eine gute psychotherapeutische Behandlung aus, um die Person beim Erlernen von Strategien zur Angstbewältigung zu unterstützen (kognitive Verhaltenstherapie), in anderen Fällen ist es notwendig, sich mit Aspekten der Lebensgeschichte der Person zu befassen, um die tiefen Ursachen der Störung zu verstehen (psychodynamische Psychotherapie).
In anderen Fällen scheint eine medikamentöse Therapie unerlässlich zu sein, um akute behindernde Symptome (z.B. Panik) in den Griff zu bekommen, auch wenn sie angesichts des Risikos einer Abhängigkeit von bestimmten Kategorien von Psychopharmaka (Benzodiazepine) vorsichtig von Fachärzten empfohlen werden sollte.

Angststörungen sind eine breite psychiatrische Kategorie mit unterschiedlichen klinischen Erscheinungsformen.

Ausgehend von der Annahme, dass Angst eine physiologische und „normale“ Erfahrung ist (sie schützt vor potenziell gefährlichen Situationen), kann sie -wenn sie eine bestimmte „Schwelle“ überschreitet – als pathologisch definiert werden, und zwar dann, wenn sie die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigt und zu einer Fehlanpassung führt.

Pathologische Angst kann sich in Form von Gefühlen allgemeiner Sorge (alles wird unerträglich) oder Panik (kurze Perioden, in denen man das Gefühl hat, „verrückt zu werden“, mit wichtigen physiologischen Korrelaten) oder in Form von Gedanken, die in den Geist eindringen (Obsessionen), äussern. Sie wird sehr oft von körperlichen Korrelaten begleitet, die als „Somatisierungen“ bezeichnet werden. Der Betroffene hat objektiv erhebliche organische Störungen (Magenschmerzen, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen usw.), für die es ausser der Angst keine medizinische Begründung gibt. Diese Aspekte beunruhigen oft den Betroffenen, dem nicht geglaubt wird, der sich aber auch durch das Somatisierungssymptom entwertet fühlen kann. Die Ursachen von Angststörungen sind multifaktoriell: Biologische, psychologische und soziale Aspekte können erheblich zur Entwicklung der Symptome beitragen.

In biologischer Hinsicht gehen wir von einer Fehlregulierung der Neurotransmitter aus (chemisch, insbesondere Serotonin und Noradrenalin), die sowohl durch genetische Aspekte als auch durch mögliche relevante traumatische Ereignisse bedingt ist. Aus psychologischer Sicht kann man eine gewisse „Unsicherheit“ feststellen, die von klein auf vorhanden ist und die Entwicklung einer grösseren Störung im Erwachsenenalter begünstigt. Umweltaspekte spielen eine entscheidende Rolle, vor allem wenn es traumatische Ereignisse oder bedeutende Verluste gibt, die der Betroffene nicht verarbeiten kann.

Die Behandlung ist je nach Ausmass der Störung und ihrer Erscheinungsformen sehr unterschiedlich: In manchen Fällen reicht eine gute psychotherapeutische Behandlung aus, um die Person beim Erlernen von Strategien zur Angstbewältigung zu unterstützen (kognitive Verhaltenstherapie), in anderen Fällen ist es notwendig, sich mit Aspekten der Lebensgeschichte der Person zu befassen, um die tiefen Ursachen der Störung zu verstehen (psychodynamische Psychotherapie).
In anderen Fällen scheint eine medikamentöse Therapie unerlässlich zu sein, um akute behindernde Symptome (z.B. Panik) in den Griff zu bekommen, auch wenn sie angesichts des Risikos einer Abhängigkeit von bestimmten Kategorien von Psychopharmaka (Benzodiazepine) vorsichtig von Fachärzten empfohlen werden sollte.